Auf dem Jakobsweg von Osterspai zum Kloster Bornhofen

Heute lade ich euch zur Mai-Wanderung ein. Wir treffen uns am Samstag, den 25. Mai um 10 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Kloster Bornhofen. Ihr könnt auch direkt am Rhein parken. Da dies eine Streckenwanderung ist, müssen wir zunächst mit dem Zug zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung kommen. Bitte seid pünktlich, unser Zug geht ab Bahnhof Kamp-Bornhofen um 10:43 und wir müssen ca. 30 Min. zum Bahnhof laufen. Die Fahrkarte kostet zwischen 1,15 (= 10-Karte) und 1,95 (Einzelkarte) je nach Gruppengröße und Gruppenermäßigung.
  

In Osterspai gehen wir zuerst Richtung Rhein zu der ehemaligen Wasserburg und der in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft liegenden Kapelle St. Petrus, heute Jakobus-Kapelle genannt. Danach besichtigen wir die Pfarrkirche St. Martin.

Das Dorfbild von Osterspai wird geprägt durch eine Vielzahl von Fachwerkhäusern, die überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. In der Hauptstraße und einigen Nebengassen wurden entsprechende Denkmalzonen eingerichtet. Auffälligstes Gebäude von Osterspai ist das Eckhaus von Hauptstraße und Schnatzenstraße, das sogenannte Haus Schnatz, das 1579 fertiggestellt wurde. Es verfügt über ungewöhnlich vielfältige Schnitzereien an der Traufseite.

Wir gehen aus dem Ort und kommen auf dem Rheinsteig-Zuweg auf einer kleinen, kaum befahrenen Straße aufwärts. In einer Spitzkehre machen wir einen Abstecher zum Hexenköppel, einem Aussichtspunkt mit Rastplatz. Er ist der Verbrennungsort von vermeintlichen Hexen. Hier haben wir einen schönen Blick auf Osterspai und das Rheintal mit dem Rheinstrand Auf der Schottel (Osterspaier Ritt) und zum Bopparder Hamm. 

Von nun an wandern wir auf dem Rhein-Camino, der hier identisch ist mit dem Rheinhöhenweg. Wir folgen der Straße weiter hinauf und kommen bald auf die Hochfläche, wo wir die Domäne Marienberg erreichen, ein denkmalgeschütztes, teilmassives Fachwerkhaus aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Als Domäne bezeichnet man eine im Eigentum des Staates stehende größere ländliche Besitzung. Am Straßenrand stehen ein Heiligenhäuschen und ein Ferienhaus für Wanderer, das man mieten kann. 

Wir gehen durch den Wald bis wir zu einer Wanderhütte kommen, an der der Rhein-Camino (d.i. hier der Rheinhöhenweg) auf den Rheinsteig trifft. Diesem und später dem Rheinsteig-Verbindungsweg zum Kloster Bornhofen folgen wir von nun an. 

Unser nächstes Ziel ist die Wilhelmshöhe. Wir genießen das Panorama: Im Westen setzt der Mittelrhein zu seiner größten Schleife an, im Süden liegen das Wallfahrtskloster Bornhofen sowie die Feindlichen Brüder, Burg Sterrenberg und Burg Liebenstein, im Osten erhebt sich der Hintertaunus zum Blauen Ländchen und am Rhein sehen wir Bad Salzig im Hintergrund.

Schließlich nähern wir uns über die Himmelsleiter,einer Bohlentreppe aus 82 Stufen,und die Straße dem Kloster Bornhofen.

Zum Abschluß der Wanderung habe ich uns in dem „Kleinen Wirtshaus“ in der Burgenstraße angemeldet, einem historischen Restaurant mit einer Sonnenterrasse. Wer mag, kann dort mit uns einzukehren.

Mit der Bitte um Anmeldung per E-Mail: b_anneliese.sturm@t-online.de oder telefonisch:  
06772 / 85 64 (oder 089 / 800 759 11)

Zusammenfassung (Streckenwanderung):
Termin:         25. Mai 2019, um 10:00 Uhr
Treffpunkt:  Kloster Bornhofen, Parkplatz vor dem Kloster. Parkmöglichkeiten gibt es auch zwischen der B42 und dem Rhein.
                        Danach: Weg zum Bahnhof Kamp-Bornhofen
Bahnfahrt:   Abfahrt: 10:43, Ankunft in Osterspai: 10:49.
Kosten:         ca 1,50 €
Strecke:         Osterspai – Rheinhöhenweg (= Rhein-Camino) – Domäne Marienberg – Wilhelmshöhe – Kloster Bornhofen (insges. 9 km)
Einkehr:        Das Kleine Wirtshaus, Burgenstr. 1, Kamp-Bornhofen
                                              
Hinweise:      Die nächste Wanderung ist für Samstag, den 20. Juli  2019 geplant. Der Termin kann sich noch ändern.
Die Weiterleitung dieser Einladung an private E-Mail-Adressen ist erwünscht. Allerdings darf die Wanderskizze nicht in allgemein zugänglichen Internetseiten veröffentlicht werden. Bei Verwendung dieser Einladung für die Öffentlichkeit bitte ich, die Version ohne Wegeskizze bei mir anzufordern. Danke