Festival Gegen den Strom: Geoffrey Chaucers "Canterbury Tales"

Heiko Specht
Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“
Mittelalterliche Pilgergeschichten aus dem prallen Leben begleitet von mittelalterlicher Musik – eine musikalische Lesung Dausenau. An einem Apriltag im späten 14. Jahrhundert begegnet der Dichter Geoffrey Chaucer einer Gruppe von Pilgern im Londoner Wirtshaus zum Heroldsrock. Wie er selbst, sind auch sie als Wallfahrer unterwegs. So beginnen die „Canterbury Tales“ von Geoffrey Chaucer (1340-1400). Mit Neugier , Scharfblick und hintergründigem Humor stellt Chaucer die Pilger vor. Aus dieser Galerie von Menschen des 14. Jahrhunderts schlägt dem Leser eine überbordende Vitalität entgegen. Ob sanftmütiger Ritter, exzentrische Priorin, frommer Landpfarrer, lebenslustige Geschäftsfrau oder korrupter Ablassprediger – Chaucer erweckt die Pilger als ausgeprägte Individuen zum Leben.
Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“ sind die bedeutendste Dichtung des englischen Mittelalters.
Im englischsprachigen Raum wird Chaucer als größter Dichter neben Shakespeare verehrt.
Bemerkenswert sind die „Canterbury Tales“ auch wegen ihrer großen Varianz in der
Sprachgestaltung. An Erzählgenres bietet Chaucer unter anderem auf: Romanzen, Predigten und Fabeln. Dabei finden sich ernsthafte und tragische Erzählungen neben humoristischen und skandalösen. Die „Canterbury Tales“ bestechen durch ihren scharfsinnigen Blickwinkel, der meist aufs Diesseits und das Menschliche, Allzumenschliche gerichtet ist.
Die „Canterbury Tales“ in der genialen Übertragung durch Bruce Wadsworth, werden vorgetragen von dem bekannten Film- und TV-Schauspieler Thomas Gimbel. Den musikalischen Rahmen gestalten
Norbert Rodenkrichen und Albrecht Maurer (Candens Lilium) auf mittelalterlicher Traversflöte, Harfe, Fidel und Rebec. Es erklingt Musik aus der Epoche des Hochmittelalters, auf die sich die herrlich derben Pilgergeschichten beziehen. Die Musik wurde aus den mittelalterlichen Handschriften transkribiert.
Das Bestreben, dem Vers eine umgangssprachliche Leichtigkeit abzuringen, ist ein wesentlicher Bestandteil von Chaucers Kunst. Dies war auch der Ansatz von Bruce Wadsworth , dass es möglich ist, eine sinngemäße Übersetzung zu schaffen, die das Wesentliche der „Canterbury Tales“ in verständlichem und in gut lesbarem Deutsch wiederzugeben, ohne dabei auf den Reiz der Verse verzichten zu müssen.
Bruce Wadsworth wurde in Los Angeles geboren, kam mit 8 Jahren nach Obernhof/Klostermühle, besuchte mit 11 Jahren das Goethe-Gymnasium in Bad Ems wechselte mit 15 Jahren zur Bertram Grammer School in Großbritannien, wo der erste Kontakt mit Geoffrey Chaucer stattfand. Nach Studium in St. Andrews/Schottland und 2 Jahren in Griechenland, lehrte Bruce Wadsworth Gitarre in Marl und war später im Leistungsteam der Musikschule und als Musikreverent in Marl tätig. Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals Gegen den Strom am Samstag, 14. Juni um 18 Uhr in der St. Kastor Kirche in Dausenau, Bergstr. 3 Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen. Einlass ab 17:30 Uhr. Reservierung bei freier Platzwahl: reservierung@festival-gegen-den-strom.de. Weitere
Informationen: Candens Lilium (www.norbertrodenkirchen.org) - www.festival-gegen-den-strom.de
Mittelalterliche Pilgergeschichten aus dem prallen Leben begleitet von mittelalterlicher Musik – eine musikalische Lesung Dausenau. An einem Apriltag im späten 14. Jahrhundert begegnet der Dichter Geoffrey Chaucer einer Gruppe von Pilgern im Londoner Wirtshaus zum Heroldsrock. Wie er selbst, sind auch sie als Wallfahrer unterwegs. So beginnen die „Canterbury Tales“ von Geoffrey Chaucer (1340-1400). Mit Neugier , Scharfblick und hintergründigem Humor stellt Chaucer die Pilger vor. Aus dieser Galerie von Menschen des 14. Jahrhunderts schlägt dem Leser eine überbordende Vitalität entgegen. Ob sanftmütiger Ritter, exzentrische Priorin, frommer Landpfarrer, lebenslustige Geschäftsfrau oder korrupter Ablassprediger – Chaucer erweckt die Pilger als ausgeprägte Individuen zum Leben.
Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“ sind die bedeutendste Dichtung des englischen Mittelalters.
Im englischsprachigen Raum wird Chaucer als größter Dichter neben Shakespeare verehrt.
Bemerkenswert sind die „Canterbury Tales“ auch wegen ihrer großen Varianz in der
Sprachgestaltung. An Erzählgenres bietet Chaucer unter anderem auf: Romanzen, Predigten und Fabeln. Dabei finden sich ernsthafte und tragische Erzählungen neben humoristischen und skandalösen. Die „Canterbury Tales“ bestechen durch ihren scharfsinnigen Blickwinkel, der meist aufs Diesseits und das Menschliche, Allzumenschliche gerichtet ist.
Die „Canterbury Tales“ in der genialen Übertragung durch Bruce Wadsworth, werden vorgetragen von dem bekannten Film- und TV-Schauspieler Thomas Gimbel. Den musikalischen Rahmen gestalten
Norbert Rodenkrichen und Albrecht Maurer (Candens Lilium) auf mittelalterlicher Traversflöte, Harfe, Fidel und Rebec. Es erklingt Musik aus der Epoche des Hochmittelalters, auf die sich die herrlich derben Pilgergeschichten beziehen. Die Musik wurde aus den mittelalterlichen Handschriften transkribiert.
Das Bestreben, dem Vers eine umgangssprachliche Leichtigkeit abzuringen, ist ein wesentlicher Bestandteil von Chaucers Kunst. Dies war auch der Ansatz von Bruce Wadsworth , dass es möglich ist, eine sinngemäße Übersetzung zu schaffen, die das Wesentliche der „Canterbury Tales“ in verständlichem und in gut lesbarem Deutsch wiederzugeben, ohne dabei auf den Reiz der Verse verzichten zu müssen.
Bruce Wadsworth wurde in Los Angeles geboren, kam mit 8 Jahren nach Obernhof/Klostermühle, besuchte mit 11 Jahren das Goethe-Gymnasium in Bad Ems wechselte mit 15 Jahren zur Bertram Grammer School in Großbritannien, wo der erste Kontakt mit Geoffrey Chaucer stattfand. Nach Studium in St. Andrews/Schottland und 2 Jahren in Griechenland, lehrte Bruce Wadsworth Gitarre in Marl und war später im Leistungsteam der Musikschule und als Musikreverent in Marl tätig. Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals Gegen den Strom am Samstag, 14. Juni um 18 Uhr in der St. Kastor Kirche in Dausenau, Bergstr. 3 Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen. Einlass ab 17:30 Uhr. Reservierung bei freier Platzwahl: reservierung@festival-gegen-den-strom.de. Weitere
Informationen: Candens Lilium (www.norbertrodenkirchen.org) - www.festival-gegen-den-strom.de
